Das operative Konzernergebnis sei gegenüber dem Vorjahreszeitraum um neun Prozent auf 5,5 Milliarden Euro gestiegen bei einem Umsatzplus von 12,6 Prozent auf 30,1 Milliarden Euro, teilte Porsche am Mittwoch mit. Die Rendite lag mit 18,3 Prozent etwas unter dem Vorjahreswert, aber weiter in der oberen Hälfte der angepeilten Spanne von 17 bis 19 Prozent. Der Dax-Konzern bekräftigte sein Gewinnziel, das auf einem Umsatz von 40 bis 42 Milliarden Euro basiert.

Porsche profitiere von einer grossen Nachfrage und einem positiven Produktmix- und Preiseffekten, erklärte Finanzchef Lutz Meschke. Die Preise sind damit höher, und die Stuttgarter Sportwagenschmiede verkauft viele hochprofitable Fahrzeuge. Die Exklusivität und Individualisierung der Produkte steige stetig, erklärte Vorstandschef Oliver Blume.

In Europa und Nordamerika sei Porsche überproportional gewachsen - in China demnach nicht. Der Absatz auf dem wichtigsten Einzelmarkt war von Januar bis September um zwölf Prozent gesunken, während die gesamten Auslieferungen um zehn Prozent auf knapp 243.000 Fahrzeuge stiegen.

Die Marke aus dem Volkswagen-Konzern investiert in neue Modelle und Technologien. Für 2024 seien Weltpremieren in vier der sechs Modellreihen geplant - so ist der elektrische SUV Macan angekündigt, das zweite E-Auto von Porsche nach dem Taycan. Mit dessen Absatz ist das Management weiter zufrieden. Zeitweise gab es aufgrund von Chipmangel Lieferprobleme, doch bis Ende September rollten von dem 2019 eingeführten Modell knapp 28.000 Stück zu den Kunden, elf Prozent mehr als im vergangenen Jahr. «Der Taycan ist und bleibt eine Erfolgsgeschichte», betonte Meschke.

(Reuters)