Die bereits kommunizierten Finanzierungsverhandlungen hat das Unternehmen somit abgeschlossen. Konkret hat das Unternehmen eine dreijährige kommittierte revolvierende Kreditfazilität (RCF) im Betrag von 111 Millionen Euro mit einer nicht-kommittierten Option zur Aufstockung um 40 Millionen Euro vereinbart, wie Polypeptide am Montag mitteilte. Koordinator und Agent war die Credit Suisse. Mit von der Partie waren ausserdem die Danske Bank und die Zürcher Kantonalbank.
Die RCF erlaube Polypeptide die Refinanzierung bestehender Bankverbindlichkeiten sowie die Finanzierung des Umlaufvermögens und des Investitionsbedarfs für das geplante Geschäftswachstum, teilte das Unternehmen mit.
Parallel dazu stimmte Draupnir Holding der Verlängerung einer Kreditfazilität im Betrag von 40 Millionen Euro zu, die im Rahmen der RCF unter bestimmten Bedingungen refinanziert werden kann, wie Polypeptide weiter erklärte. Die Draupnir-Holding von Frederik Paulsen ist bekanntlich der Mehrheitsaktionär von Polypeptide.
Der Pharmazulieferer hatte bereits im Juli erklärt, dass er mit Banken über die weitere Finanzierung verhandelt. Eine Kapitalerhöhung hatte das Unternehmen ausgeschlossen. Zuvor hatte das Unternehmen mehrere Gewinnwarnungen publizieren müssen.
(AWP)