Ab 2024 solle im US-Bundesstaat South Carolina mit der Produktion von Autos für den europäischen und amerikanischen Markt begonnen werden, sagte Konzernchef Thomas Ingenlath der Nachrichtenagentur Reuters am Dienstag auf der Automesse in Shanghai. "Mit dem Polestar 3 Modell haben wir die Möglichkeit, nach South Carolina zu gehen." Dafür werde ein anständiges Volumen gebraucht, das hätte man jetzt erreicht. Bislang produziert das von Volvo und dem chinesischen Autobauer Geely gegründete Unternehmen seine drei Modelle in den chinesischen Städten Chengdu und Taizhou.

Auch in China will der E-Sportwagenbauer seine Aktivitäten hochfahren. So soll noch in diesem Jahr mit der Produktion des neuen Polestar 4 Modells in der Millionen-Stadt Hangzhou begonnen werden, sagte Ingenlath. Vorbestellungen seien in der Volksrepublik ab Dienstag und in allen anderen Märkten ab 2024 möglich. Zudem soll die Zahl der Verkaufspunkte in China bis Ende des Jahres auf 80 von 14 gesteigert werden.

Der Absatz von Polestar-Autos hatte 2022 weltweit bei mehr als 50'000 Fahrzeugen gelegen, in diesem Jahr rechnet der Konzern mit dem Verkauf von 80'000 Wagen. 

(Reuters)