Es seien nahezu alle Bezugsrechte während der am Vortag abgelaufenen Bezugsrechtsperiode ausgeübt worden, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Jene Aktien, für welche keine Bezugsrechte ausgeübt wurden, wurden gemäss den Angaben wie angekündigt bestehenden Ankeraktionären zugeteilt.

Das Aktienkapital von Peach Property erhöht sich nun von 22,7 Millionen auf 45,4 Millionen Franken. Die Ausgabe der gut 22,7 Millionen neuen Aktien erfolgt zum Betrag von 5 Franken je Papier, womit sich das Transaktionsvolumen auf insgesamt gut 113,6 Millionen Franken beläuft. Die Auslieferung der neuen Aktien und der Beginn des Handels erfolgen laut den Angaben planmässig am kommenden Donnerstag.

Mit den Zuflüssen aus der Kapitalerhöhung würden die Kapitalstruktur sowie Gruppenliquidität gestärkt und die Nettoverschuldung gesenkt, heisst es im Communiqué. Gleichzeitig eröffne sich das Unternehmen mit dem verbesserten Finanzprofil «Freiräume im Zuge der anstehenden Refinanzierung in 2025» und für Investitionen in das Portfolio.

Vertrauensbeweis der Aktionäre

Das Unternehmen sieht die positive Marktresonanz auf die Kapitalerhöhung als grossen Vertrauensbeweis der Aktionäre in das Unternehmen. «Die annähernd hundertprozentige Ausübungsquote der Bezugsrechte zeigt, dass die Investoren unsere neue Strategie positiv annehmen und von einer erfolgreichen Zukunft der Peach Property Group überzeugt sind», lässt sich CEO Gerald Klinck zitieren.

Die Kapitalerhöhung ist Teil eines Programms zur Verbesserung der Geschäftslage. Die Immobiliengesellschaft kämpft mit Altlasten und spürt die Krise auf dem deutschen Immobilienmarkt.

Wie kürzlich angekündigt, sollen auch Immobilienverkäufe für zusätzliche Liquidität sorgen. Konkret hat Peach Property rund 5200 Wohnungen aus dem Immobilienportfolio an ein Investorenkonsortium verkauft. Damit fliessen dem Unternehmen weitere rund 120 Millionen Euro zu.

(AWP)