Die Erträge legten in den ersten sechs Monaten 2023 um 19 Prozent auf 1,05 Milliarden Franken zu. Das lag vor allem an einer Erholung bei den Performance Fees nach dem markanten Rückgang im Vorjahreszeitraum. Dies geht aus einer Mitteilung vom Dienstag hervor.
Die Einnahmen aus den erfolgsabhängigen Gebühren haben sich fast vervierfacht auf 265 Millionen nach 72 Millionen im ersten Semester 2022. Damit machten sie ein Viertel der Gesamterträge aus.
Die restlichen Einnahmen aus den fixen Managementgebühren beliefen sich auf 786 Millionen (-3 Prozent). Die verwalteten Vermögen waren im ersten Halbjahr zwar weiter angestiegen. Ende Juni verwaltete der Zuger Asset Manager 142 Milliarden US-Dollar nach 135 Milliarden Ende 2022 und 131 Milliarden Ende Juni 2022, wie bereits seit Mitte Juli bekannt ist.
Allerdings fielen die so genannten Late Management Fees tiefer aus. Solche ergeben sich, wenn ein Kunde in einen Fonds investiert, bei dem die Fundraising-Periode bereits früher stattgefunden hat. Er muss dann Gebühren nachzahlen.
Der EBIT stieg um 13 Prozent auf 644 Millionen Franken, was einer Marge von rund 61 Prozent entspricht. Und der Gewinn legte um 19 Prozent auf 551 Millionen zu. Mit den Ergebnissen hat der Zuger Asset Manager die durchschnittlichen Erwartungen von Analysten mehr als erfüllt.
Mit Blick in die Zukunft bestätigte die Partners Group derweil die Prognose für das Gesamtjahr. Sie rechnet weiterhin mit Kapitalzusagen in der Höhe von 17 bis 22 Milliarden US-Dollar.
(AWP)