Der US-Softwarekonzern Oracle hat angesichts der schwächelnden Konjunktur im dritten Quartal weniger verdient als im Vorjahr.

Der Nettogewinn sei auf 1,89 Milliarden Dollar von 2,32 Milliarden Dollar gefallen, teilte das US-Unternehmen am Donnerstag nach Börsenschluss in New York mit. Die Kunden hätten sich wegen des Dollar-Anstiegs und höherer Kosten mit ihren IT-Ausgaben zurückgehalten, hiess es zu Begründung.

Dies habe wiederum zu einer geringeren Nachfrage nach Software geführt. Der Umsatz lag mit 12,39 Milliarden Dollar unter den durchschnittlichen Analystenerwartungen von 12,42 Milliarden Dollar.

In den Vorquartalen hatte das Unternehmen dagegen mit einem kräftigen Plus beim zukunftsträchtigen Cloud-Geschäft gepunktet. Oracle konkurriert in diesem Segment insbesondere mit Microsoft und Amazon. Im nachbörslichen Handel fiel die Oracle-Aktie um fünf Prozent. 

(Reuters)