Im ersten Halbjahr stieg das operative Ergebnis zwar um 18 Prozent auf 57,8 Milliarden Dänische Kronen (7,75 Milliarden Euro), das lag allerdings unter den Erwartungen der Analysten. Der Umsatz sprang vor allem dank des Booms des Diabetesmittels Ozempic und der Abnehmspritze Wegovy um 24 Prozent auf 133,4 Milliarden Kronen, wie der nach Börsenwert wertvollste Konzern Europas am Mittwoch mitteilte. Daraufhin werfen die Anleger Novo Nordisk aus den Depots und die Aktien rutschen am Mittwoch als grösster Verlierer im Kopenhagener Leitindex um 7,7 Prozent auf 820 Kronen.
«Wir sind mit dem Umsatzwachstum in der ersten Jahreshälfte 2024 zufrieden, und wir können den Ausblick für das Gesamtjahr anheben», sagte Konzernchef Lars Fruergaard Jorgensen. Beim Umsatz erwartet Novo nun ein Plus von 22 bis 28 (zuvor: 19 bis 27) Prozent. Bei der Entwicklung des operativen Gewinns ist das Unternehmen aber skeptischer und rechnet nur noch mit einer Steigerung von 20 bis 28 (zuvor: 22 bis 30) Prozent. Auf den lukrativen Markt für Abnehmmittel drängen zunehmend Rivalen, darunter der US-Konzern Eli Lilly.
(Reuters)
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Bei NN scheinen die Äpfel inzwischen auch etwas höher zu hängen. Fairer Wettbewerb und echte Konkurrenz tragen letzten Endes meistens gute Früchte und tun den Märkten nur gut. Das sollte sich auch Roche merken, mir scheint diese Firma in letzter Zeit etwas träge und selbstherrlich geworden zu sein. Was hat die jetzige SECO - Chefin und ehemalige Botschafterin bei uns in Thailand immer wieder gesagt. "Liefere statt lafere".