Der Amerikaner erhielt insgesamt eine Vergütung von 16,2 Millionen Franken, wie dem am Mittwoch veröffentlichten Jahresabschluss des Schweizer Pharmakonzerns zu entnehmen ist. Narasimhans Salär hat sich damit binnen eines Jahres praktisch verdoppelt: 2022 hatte er 8,4 Millionen Franken erhalten. Der frühere Roche-Konzernchef Severin Schwan, der als einer bestbezahlten Unternehmensleiter Europas galt, erhielt 2022 ein Salär von 11,5 Millionen Franken. Auch der ehemalige UBS-Chef Ralph Hamers hatte 11,5 Millionen Franken eingestrichen.

Novartis begründet den starken Gehaltsanstieg von Narasimhan mit dem Geschäftserfolg des Konzerns in abgelaufenen Jahr. Markant gestiegen sind vor allem die erfolgsabhängigen Lohnanteile: Die jährliche Leistungsprämie stieg um 185 Prozent und die Zahlungen aus dem Langfrist-Leistungsprogramm nahmen um 122 Prozent zu. Der Arzneimittelhersteller kündigte zudem an, dass die Regeln für die Vergütung des Konzernchefs geändert werden sollen. Eine Überprüfung habe ergeben, dass die derzeitige CEO-Vergütungspraxis im Vergleich zu anderen Unternehmen im Gesundheitswesen im untersten Quartil liegt, heisst es im Jahresbericht. Die Vergütung von Verwaltungsratspräsident Jörg Reinhard blieb 2023 mit 3,8 Millionen Franken stabil.

(Reuters)