Der Pharmakonzern habe mit seinen Zahlen ein gemischtes Bild im dritten Quartal gezeichnet, fasst Analysten Stefan Schneider die Meinung seiner meisten Kollegen zusammen. So habe der Konzernumsatz die Erwartungen leicht verfehlt, während die Rentabilität etwas besser als gedacht ausfiel.
Speziell die Pharmasparte habe beim Umsatz etwas schwächer als erwartet abgeschnitten, ist den weiteren Kommentaren zu entnehmen. Tendenziell enttäuscht haben dabei insbesondere die beiden für Novartis zentralen Medikamente Cosentyx und Zolgensma. Aber auch das Herzmedikamente Entresto konnte die Prognosen nur knapp erfüllen. Besser als erhofft verkauften sich dagegen Kesimpta und Kisqali. Gelobt wird von Jeffries zudem auch der Start der neuen Krebstherapie Pluvicto.
Kaum überrascht zeigen sich die Experten vom bekräftigten Gruppen-Ausblick auf das Gesamtjahr und auch die erneute Anhebung des Ausblicks für die Generikasparte Sandoz wurde am Markt bereits eingepreist.
Positiv vermerkt wird von verschiedenen Analysten die straffe Kostenkontrolle sowie die tiefere Steuerrate. Beides stärkt den Gewinn.
(AWP)