Über die militärische Beistandspflicht berichtete die staatliche nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA am Donnerstag nach dem Gipfeltreffen zwischen dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in Pjöngjang. Demnach sicherten sich beide Länder zu, sich im Falle eines bewaffneten Angriffs gegenseitig «jede mögliche militärische und sonstige Unterstützung» zukommen zu lassen.

Ausserdem vereinbarten sie, keine Verträge mit Drittstaaten zu schliessen, die die Interessen des Partners verletzen könnten. Zudem werde keiner der beiden Staaten zulassen, dass sein Territorium genutzt werde, um die Sicherheit und Souveränität des anderen zu gefährden.

Das umfassende strategische Partnerschaftsabkommen regelt den Angaben zufolge auch die Zusammenarbeit in Bereichen wie Kernenergie, Raumfahrt sowie Lebensmittel- und Energiesicherheit. Die KCNA veröffentlichte den vollständigen Text des Abkommens am Donnerstag. Das Übereinkommen war am Vortag nach Gesprächen zwischen Kim und Putin von den beiden Staatschefs unterzeichnet worden.

(Reuters)