Nike gab am Donnerstag nach US-Börsenschluss einen Gewinn pro Aktie von 78 Cents bekannt verglichen mit den durchschnittlichen Schätzungen von 63 Cents pro Aktie. Der Nettoumsatz des Unternehmens fiel um 7,7 Prozent auf 12,35 Milliarden Dollar. Analysten hatten einen Rückgang um 9,4 Prozent auf 12,1 Milliarden Dollar erwartet. Kunden seien in die Läden und auf die Website der Sportbekleidungsmarke geströmt, um die neuen Modelle der Laufschuhe zu kaufen, teilte Nike mit. Die Nike-Aktie sprang nachbörslich zunächst elf Prozent in die Höhe, drehte dann aber 1,7 Prozent ins Minus.
Nike hatte Mitte Oktober Hill aus dem Ruhestand geholt, um den Adidas-Rivalen wieder in die Spur zu bringen. Analysten rechnen allerdings damit, dass eine Trendwende einige Quartale dauern wird.
Der Konzern verliert vor allem Marktanteile an neue Marken wie Hoka vom Konkurrenten Deckers oder On, hinter dem der Schweizer Ex-Tennisprofi Roger Federer steht. Seit Anfang 2024 hat Nike zwei Prozent seines Marktanteils in den USA und 6,2 Prozent in Europa verloren, wie Experten von Consumer Edge analysierten. Nike will sich dagegen mit neuen Modellreihen wie dem «Air Max Dn» und dem «Pegasus 41» zur Wehr setzen.
(Reuters)