«Netflix hat seine Kunden in den Geschäftsbedingungen nicht klar genug darüber informiert, was genau mit diesen Daten geschieht», teilte die DPA am Mittwoch mit. Ausserdem habe der Streaming-Anbieter auf Anfrage von Kunden unzureichende Informationen über die gesammelten Daten geliefert. «Das ist ein Verstoss gegen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO).» Daher müsse der US-Medienkonzern 4,75 Millionen Euro zahlen.

Die Strafe bezieht sich auf Versäumnisse aus den Jahren 2018 bis 2020. Netflix wies in einer Reaktion auf den DPA-Entscheid darauf hin, dass die Geschäftsbedingungen in der Zwischenzeit überarbeitet worden seien. Ausserdem habe man Einspruch gegen die Strafe eingelegt. 

(Reuters)