Grund für höhere Mieten sei der höhere Referenzzinssatz sowie die anhaltend hohe Nachfrage nach Mietwohnungen in städtischen und stadtnahen Gebieten, so die Studie.

Die Schweiz profitiere nach wie vor von ihrer hohen Standortattraktivität, was zu einer anhaltenden Zuwanderung führe. Demgegenüber entwickle sich der Wohnungsbau verhalten, womit sich das Angebot kurzfristig kaum deutlich ausweiten werde. Höhere Zinsen und Baukosten erschweren Investitionen in Immobilien zusätzlich.

Nicht nur das Mieten wird teurer, sondern auch der Kauf von Wohneigentum. Die Preise dafür seien im vergangenen Jahr weiter angestiegen, hielt CSL fest. Allerdings habe der von Bundesamt für Statistik errechnete Wohnimmobilienpreisindex für das erste Quartal 2024 einen leichten Rückgang von einem Prozent gegenüber dem Vorquartal gezeigt. Dennoch bewegen sich die Preise für Wohneigentum auf einem hohen Niveau.

Büros in Zürich, Bern und St. Gallen teurer

Im Büromarkt sind die Mieten laut den Angaben im Jahresvergleich in Zürich, Bern und St. Gallen gestiegen, während sie in den Wirtschaftsräumen Basel und Genf rückläufig und in Lausanne konstant waren. Insgesamt sei derweil das Angebot von Büroflächen in den Agglomerationen zurückgegangen, besonders in den Regionen Zug und Baden-Brugg. In Luzern kam es hingegen zu einer Ausweitung.

Mit Blick nach vorne erwarten die Experten von CSL Immobilien weiter steigende Mieten im Wohnmarkt, da die Nachfrage hoch und die Bauaktivitäten begrenzt bleiben. Auch die Preise für Wohneigentum dürften sich stabil bis steigend entwickeln, so die Mitteilung weiter. Und im Büromarkt wird weiter mit einer je nach Region unterschiedlichen Entwicklung gerechnet.

(AWP)