Dies sagte der CEO von Tesla am Montag in einem Interview mit «Fox Business». Auf die Frage, wie Musk neben seiner Arbeit als Trump-Berater und Chef der Abteilung für Regierungseffizienz (Doge) seine Unternehmen führe, antwortete Musk:«Mit grossen Schwierigkeiten», und seufzte. Die Tesla-Aktien waren am Montag nach einem düsteren Analystenkommentar in der Spitze um knapp 15 Prozent eingebrochen und rutschten damit auf den niedrigsten Wert seit Ende Oktober.
Tesla-Anleger waren besorgt, dass Musk durch seine Arbeit für die Trump-Regierung von der Leitung seiner Unternehmen, zu denen Tesla, SpaceX, X und xAI gehören, abgelenkt würde. Tesla verlor an der Wall Street 130 Millionen Dollar an Börsenwert. Die Verluste vom Montag machten den letzten Rest einer Tesla-Rallye Ende letzten Jahres zunichte, die den Aktienwert nach der Wahl von US-Präsident Donald Trump am 5. November fast verdoppelt hatte. Die Investoren hofften, dass Tesla von der engen Beziehung zwischen CEO Elon Musk und dem US-Präsidenten Donald Trump profitieren würde.
Musks Rolle als Chef der Abteilung für Regierungseffizienz hat in den vergangenen Wochen zu «Tesla Takedown»-Protesten gegen den Autohersteller in den USA geführt. In Europa, wo Elon Musk rechtsextreme Parteien unterstützt, sind Teslas Autoverkäufe im Januar im Vergleich zum Vorjahr um 45 Prozent eingebrochen.
(Reuters)
3 Kommentare
Nicht CEO und Arbeit für die Regierung sind schwierig. Mit Zielen die den Menschen dienen, guten Strategien und Delegation wäre dies durchaus möglich. Das Problem ist CEO und Handlanger von Trump und seiner Clicke, mit gleichzeitigem geschichtsverdrehtem Blick auf die Welt und überhöhtem Ego, sind das Problem. Wie so oft bei solchen Personen, eine Inselbegabung, in der sie absolut top sind und daneben ist dann aber nicht mehr viel übrig. Er hat womöglich nicht mal realisiert, dass ein Teil seines Gewinns bei Tesla aus den Fördergeldern des Staates kam, bei dem er nun dabei ist ihn zu Gurkensalat zu verarbeiten.
sehr treffender Kommentar
Genau. Im oberen 0.01% die Gewinne auf Kosten der Allgemeinheit optimieren zu wollen ist alles andere als schlau. Zudem einen Edelstahl-Strassenpanzer statt das Model 2 zu lancieren war so wenig durchdacht, wie den tollen Brand Twitter mit dem rechtslastigen X zu ersetzen. Ohne Käufer und positives Image ist Tesla nur noch wenig wert.