"Ich bin unverändert zuversichtlich", die 3,3 (2021: 2,9) Milliarden zu erreichen", sagte Finanzchef Christoph Jurecka am Donnerstagabend in München. Der weltgrößte Rückversicherer hatte im November trotz Milliardenschäden durch den Hurrikan "Ian" an seinem Ziel festgehalten - aber unter der Voraussetzung, dass sich bis zum Jahresende noch wie geplant Sondererträge realisieren ließen. Nach neun Monaten stand sie bei einem Gewinn von 2,9 Milliarden Euro.

Für das kommende Jahr hatte die Münchener Rück am Mittwoch einen Gewinnsprung auf rund vier Milliarden Euro in Aussicht gestellt. Von 2023 an gelten für die Versicherungsbranche neue Bilanzierungsstandards. Die erwartete Steigerung sei aber zum Großteil auf operative Verbesserungen zurückzuführen und nicht auf die neuen Bilanzierungsvorschriften, machte Jurecka klar. Vorstandschef Joachim Wenning ergänzte, der harte Markt halte an, die Rückversicherer könnten Preiserhöhungen durchsetzen. "Das läuft und brummt ganz gut", sagte Wenning.

(Reuters)