Die Studiedaten an 46 Patienten mit fortgeschrittenen soliden Tumoren hätten frühere Ergebnisse bestätigt, teilte das Biotech-Unternehmen am Samstag mit.

Bei MP0317 handelt es sich der Mitteilung zufolge um einen CD40-Agonisten, der darauf abzielt, Immunzellen spezifisch in der Mikroumgebung eine Tumors zu aktivieren, indem er sich an das Fibroblasten-Aktivierungsprotein (FAP) bindet, das in grossen Mengen in der Umgebung von Tumoren exprimiert wird. Dieser tumorlokale Ansatz habe das Potenzial, im Vergleich zu systemischen CD40-gerichteten Therapien eine grössere Wirksamkeit mit weniger Nebenwirkungen zu erzielen.

Die Phase-1-Daten für MP0317 bestätigten denn auch die Fähigkeit des FAP, die systemischen Toxizitäten von CD40-Agonisten zu vermeiden und gleichzeitig eine vielversprechende Modulation der Tumormikroumgebung zu zeigen, heisst es weiter. Auch wiesen die Daten für ein vorteilhaftes Sicherheitsprofil auf.

Das Unternehmen sieht also die Wirksamkeit von MP0317 in der Onkologie untermauert. Man wolle Gespräche mit potenziellen Partnern im Hinblick auf die klinische Evaluierung von MP0317 in Kombination mit ergänzenden Ansätzen fortsetzen, so Molecular Partners weiter.

(AWP)