Der Reingewinn von Mirabaud fiel laut einer Mitteilung vom Dienstag um fast die Hälfte auf 10,1 Millionen Franken. Im Vorjahr waren es noch 19,2 Millionen. Die Bank erklärt dies unter anderem mit hohen Investitionsausgaben und ausserordentlichen Kosten von 5 Millionen Franken im Zusammenhang mit der Einstellung des Brokerage-Geschäfts.

Auch die Erträge waren mit insgesamt 147,6 Millionen Franken nach 162,9 Millionen vor Jahresfrist rückläufig. Dabei entwickelte sich der Kommissionsertrag mit 103,0 Millionen (VJ: 102,0 Mio) stabil. Der Erfolg aus dem Handelsgeschäft fiel indes leicht auf 11,7 Millionen (12,9 Mio) zurück, während die Zinsmarge mit 26,6 Millionen (38,2 Mio) deutlich tiefer lag. Gestiegen ist dafür der Betriebsaufwand, nämlich auf 125,9 Millionen von zuvor 123,8 Millionen Franken.

Die verwalteten Vermögen werden derweil per Ende Juni durch die positive Marktentwicklung begünstigt etwas höher mit 32,4 Milliarden angegeben nach 30,2 Milliarden zum Ende des Jahres 2023. Davon entfielen 6,8 Milliarden auf das Asset Management.

Die konsolidierte Bilanzsumme der Gruppe war Mitte Jahr gleich hoch wie Ende 2023, nämlich bei 2,2 Milliarden Franken. Die Gruppe weist eine CET 1-Ratio von 21,8 Prozent auf und die Liquiditätsquote beträgt 207 Prozent.

(AWP)