Wie das Handelsministerium am Dienstag in Washington mitteilte, sank das Defizit im Aussenhandel der USA um 1,3 Milliarden auf 63,2 Milliarden US-Dollar. Analysten hatten im Schnitt ein höheres Defizit von 64,9 Milliarden erwartet.

Sowohl die Exporte als auch die Importe schrumpften im Vergleich zum Vormonat um 1,9 Prozent. Die Importe sanken in absoluten Zahlen aufgrund der höheren Ausgangslage jedoch stärker, und zwar um rund sechs Milliarden Dollar. Die Exporte verringerten sich lediglich um rund fünf Milliarden Dollar.

Das Handelsdefizit der USA ist chronisch, die Vereinigten Staaten sind also ein Nettoimportland. Finanziert wird das Defizit durch Auslandsverschuldung. Die Kapitalmärkte der USA gelten als besonders attraktiv, unter anderem weil die Vereinigten Staaten mit dem Dollar über die Weltleitwährung verfügen.

(AWP)