Der Swiss Real Estate Offer Index sank konkret um 0,6 Prozent, wie es in einer am Montag veröffentlichten Mitteilung des Immobilienberatungsunternehmens Iazi und der SMG Swiss Marketplace Group (u.a. Immoscout24) heisst. Zur Berechnung fliessen die in Wohnungsinseraten ausgeschriebenen Werte ein.

Besonders deutlich gingen die die Angebotsmieten in der Zentralschweiz (-2,1 Prozent) und der Grossregion Zürich (-1,3 Prozent) zurück. In diesen beiden Regionen hatte es im Vormonat aber auch die deutlichsten Anstiege gegeben.

Ohnehin folgt der schweizweite Rückgang im November auf einen Anstieg über mehrere Monate. Und wegen des sich abzeichnenden Anstiegs des Referenzzinssatzes zeichnen sich laut der Mitteilung am Horizont weitere Erhöhungen ab.

Einfamilienhäuser werden günstiger

Unterschiedlich entwickelten sich im November die Preise im Eigenheimmarkt. Bei den Einfamilienhäusern sei im November der erste spürbare Rückgang seit langem zu beobachten gewesen, hiess es. Die Anbieter hätten ihre Preiserwartungen um -0,9 Prozent heruntergesetzt. Mit einem Quadratmeterpreis von durchschnittlich rund 7370 Franken sei das Preisniveau allerdings nach wie vor sehr hoch. Eigentumswohnungen wurden hingegen 0,2 Prozent teurer.

Entscheidend für die weitere Entwicklung sei nun, wie stark die Schweizerische Nationalbank an der Zinsschraube drehe, so die Mitteilung. Weil Zinserhöhungen die Kosten für Hypotheken erhöhten, könnte dies die Stimmung der Kaufinteressenten trüben.  

(AWP)