Zu der jährlich stattfindenden Veranstaltung lädt Frankreich Wirtschaftsbosse aus aller Welt ein, um mehr ausländische Investitionen ins Land zu holen. Noch vor der offiziellen Eröffnung des Treffens durch Frankreichs Regierungschef Emmanuel Macron am Montag haben internationale Unternehmen Investitionen von 15 Milliarden Euro zugesagt, zwei Milliarden mehr als im vergangenen Jahr. Wichtigste Investitionsbereiche sind dabei Technologie, künstliche Intelligenz und Finanzen.

Neben Microsoft gehören der US-Handelsriese Amazon mit 1,2 Milliarden Euro sowie die Pharmaunternehmen Pfizer und Astra Zeneca mit zusammen fast einer Milliarde Euro zu den Top-Investoren.

Im Laufe des Tages wird Frankreichs Finanzminister Bruno LeMaire die Chefs der grossen US-Banken JPMorgan, Goldman Sachs, Morgan Stanley und der Bank of America zu Gesprächen treffen.

Ziel des Gipfels ist es, den Ruf von Paris als europäisches Wirtschaftszentrum zu festigen. Als globales Finanzzentrum liegt Paris traditionell hinter New York und London. Frankreich, die zweitgrösste Volkswirtschaft der Eurozone, kämpft wegen seines Haushaltsdefizits und des schwachen Wirtschaftswachstums im ersten Quartal derzeit mit Gegenwind.

(Reuters)