Das Kapital des Fonds solle in den Bau von Rechenzentren und Energieprojekten fliessen, die den wachsenden Anforderungen im Bereich KI gerecht würden, teilten Microsoft und Blackrock am Dienstag mit. MGX, die in Abu Dhabi ansässige Investmentgesellschaft, werde als Partner fungieren, der KI-Chiphersteller Nvidia werde sein Fachwissen zur Verfügung stellen.

KI-Modelle, insbesondere solche, die für Deep Learning und die Verarbeitung grosser Datenmengen eingesetzt werden, benötigen eine erhebliche Rechenleistung, was wiederum einen höheren Energieverbrauch erfordert. Die Rechenanforderungen für KI haben dazu geführt, dass Technologieunternehmen Tausende von Chips in Clustern aneinanderreihen, um die erforderliche Datenverarbeitungsleistung zu erreichen, was einen sprunghaften Anstieg der Nachfrage nach diesen spezialisierten Rechenzentren ausgelöst hat. Die Partnerschaft wird nach Angaben der Unternehmen ein Gesamtinvestitionspotenzial von bis zu 100 Milliarden Dollar mobilisieren, einschliesslich der Fremdfinanzierung. Die Investitionen würden vor allem in den USA getätigt, der Rest in den Partnerländern.

Einer Studie zufolge ist ein Ende des stürmischen Wachstums bei Künstlicher Intelligenz nicht in Sicht. Die weltweiten Umsätze mit dieser Technologie würden sich bis 2028 auf 1,27 Billionen Dollar mehr als verdoppeln, prognostiziert eine am Dienstag veröffentlichte Untersuchung der Beratungsfirma Sopra Steria.

(Reuters)