Das Unternehmen stellte am Mittwoch auf einer Entwicklerkonferenz mit Maia einen eigenen KI-Chip vor, der zur Erledigung von anspruchsvollen Aufgaben in der hauseigenen Azure-Cloud zum Einsatz kommen soll. Damit reiht sich das Unternehmen in die Liste der grossen Technologiefirmen ein, die aufgrund der hohen Kosten für die Bereitstellung von KI-Diensten entscheidende Technologien intern entwickeln.

Microsoft plant nicht, die Chips zu verkaufen. «Wir glauben, dass dies uns einen Weg bietet, unseren Kunden bessere Lösungen zu liefern, die schneller, kostengünstiger und qualitativ hochwertiger sind», sagte Scott Guthrie, Executive Vice President der Cloud- und KI-Gruppe von Microsoft. Microsofts zweiter Chip mit dem Namen Cobalt soll sowohl interne Kosten einsparen als auch eine Antwort auf Microsofts wichtigsten Cloud-Rivalen, Amazon Web Services, sein. Bislang dominiert Nvidia den Markt für KI-Chips.

(Reuters)