Die russischen Besatzungstruppen stehen nach Einschätzung britischer Militärexperten am südlichen Lauf des Flusses Dnipro vor einem Dilemma. Seit Anfang Juli gibt es dort heftigere Kämpfe, hiess es im täglichen Geheimdienstbericht des Verteidigungsministeriums in London am Mittwoch. Neben schweren Gefechten am östlichen Flussufer um einen kleinen ukrainischen Brückenkopf seien auch Inseln im Dnipro-Delta umkämpft. "Beide Seiten nutzen kleine, schnelle Motorboote und die Ukraine hat erfolgreich taktische, unbemannte Einweg-Fluggeräte eingesetzt, um einige russische Boote zu zerstören", hiess es in der Mitteilung. Russland sei nun mit dem Dilemma konfrontiert, ob es auf diese Bedrohungen reagiere und die Kräfte am Dnipro zulasten der bereits ausgedünnten Einheiten im Oblast Saporischschja verstärke, die mit der ukrainischen Gegenoffensive konfrontiert seien.
Das britische Verteidigungsministerium veröffentlicht seit Beginn des russischen Angriffskriegs in der Ukraine im Februar 2022 täglich Informationen zum Kriegsverlauf. Moskau wirft London Desinformation vor.
(AWP)
1 Kommentar
"Da die Truppenstärke der
Ukraine an der Front zu
schwinden beginnt, sind die
Militärführer immer
verzweifelter auf der Suche
nach neuen Rekruten, um die
Gegenoffensive gegen
Russland voranzutreiben.
Allerdings ist die Zahl der
jungen Menschen, die sich
ehrenamtlich für eine solche
Herausforderung engagieren,
stark zurückgegangen.
Aktuelle Videos von jungen
ukrainischen Männern, die im
ganzen Land eingezogen
werden, kursieren in beliebten
verschlüsselten Messaging-Apps in der Ukraine, und
diejenigen, die Angst davor
haben, an die Front geschickt
zu werden, wenden aktiv
Ausweichmanöver und in
einigen Fällen illegale Taktiken
an, um einem solchen
Schicksal zu entgehen."
Junge Ukrainer haben Angst,
ihre Häuser zu verlassen, da
immer mehr Videos über
Zwangsrekrutierung
auftauchen
VON TYLER DURDEN
SAMSTAG, 15. JULI 2023 –
13:00 Uhr
Verfasst von Thomas Brooke
über Remix News,