Die Parteien hätten sich «einvernehmlich darauf geeinigt, die Klage abzuschreiben und keine weiteren Details bekannt zu geben», teilte Lindt am Donnerstag auf Anfrage mit, nachdem die Titel von «CH Media» darüber berichtet hatten.
Die Sammelklage war wegen zwei verschiedenen dunklen Schokoladen von Lindt eingereicht worden. Sie hatten im Jahr 2022 höhere Anteile an den Schwermetallen Cadmium und Blei enthalten, als gemäss den Grenzwerten des Bundesstaates Kalifornien erlaubt gewesen wäre. Die Konsumentenschützer warfen Lindt & Sprüngli daraufhin vor, die Kunden mit falschen Qualitätsversprechen in die Irre geführt zu haben.
Erst im November hatte die «NZZ am Sonntag» darüber berichtet, dass Lindt die Klage nicht abwenden könne. Was nun zur Umkehr geführt hat, ist nicht bekannt. Auf Anfrage verriet ein Sprecher des Konzerns auch nicht, ob Geld geflossen ist, um diese Einigung zu erzielen.
(AWP)