Insgesamt seien die Bestellungen um 21 Prozent gesunken, im Inland um 13 und im Ausland um 24 Prozent, teilte der Branchenverband VDMA am Mittwoch mit. «Eine Trendwende bei den Bestellungen aus dem In- und Ausland ist leider angesichts der andauernden Flaute in der Weltkonjunktur nicht in Sicht», erklärte VDMA-Experte Olaf Wortmann.

Allerdings hätten die hohen Auftragsbestände eine Reichweite von über elf Monaten. Sie lägen im Zeitraum Januar bis Juli real um 1,7 Prozent über dem Vorjahr. Die Branche mit rund einer Million Beschäftigten ist ein Rückgrat der deutschen Wirtschaft. Wegen der Zurückhaltung der Kunden erwarten die Maschinenbauer im kommenden Jahr einen weiteren Produktionsrückgang. Nach dem prognostizierten Minus von zwei Prozent in 2023 wird auch 2024 ein Rückgang in gleicher Grössenordnung erwartet.

(Reuters)