Die brasilianische Investmentbank bezahle umgerechnet 91 Millionen Franken in bar, wie Bär am Dienstag mitteilte. Julius Bär Brasilien mit Niederlassungen in São Paulo, Belo Horizonte und Rio de Janeiro sei ein führender unabhängiger Vermögensverwalter für Reiche und Superreiche mit neun Milliarden Franken an verwaltetem Vermögen.

Julius Bär werde die brasilianischen Kunden weiterhin von anderen Standorten aus betreuen, so dass das internationale Geschäft dort von der Transaktion nicht betroffen sei, heisst es weiter. In der Region Americas & Iberia sei die Zürcher Bank zudem in Mexiko, Chile, Uruguay, Kolumbien und Spanien vertreten.

Das Institut erwartet, dass die Transaktion die CET1-Kapitalquote zum Zeitpunkt des Abschlusses um rund 30 Basispunkte erhöhen wird, basierend auf einer Gesamtbarzahlung von 615 Millionen Real (91 Mio Fr.).

Nach einer «gründlichen Überprüfung» in den letzten zwölf Monaten sei man zum Schluss gekommen, dass ein Verkauf an BTG und damit an ein führendes inländisches Finanzinstitut für Kunden und Mitarbeiter ein «überzeugendes und differenziertes Wertangebot» biete, sagte Carlos Recoder, Head Americas & Iberia von Julius Bär laut Mitteilung.

Der Abschluss der Transaktion stehe unter dem Vorbehalt der üblichen aufsichtsrechtlichen Genehmigungen und werde für das erste Quartal 2025 erwartet. Der Verkauf dürfte die Kernkapitalquote von Bär um rund 30 Basispunkte verbessern, hiess es weiter.

(Reuters/AWP)