Die Aktien des Reisedetailhändlers Dufry verlieren am Mittwoch 3,9 Prozent auf 43,2 Franken, während der Gesamtmarkt gemessen am Swiss Performance Index (SPI) 1,2 Prozent tiefer steht. Seit Jahresbeginn hat der Titel 17 Prozent gewonnen.

JPMorgan erhöht nun das Kursziel für Dufry von 58 auf 60 Franken und belässt die Einstufung auf "Overweight". Das implizite Aufwärtspotenzial beträgt 39 Prozent.

Im Vorfeld der Zahlen zum ersten Semester am 4. August habe er seine Schätzungen angepasst, schreibt Analyst Harry Gowers. Seine Prognosen für das zugrunde liegende (CORE) EBITDA 2023/24/25E steigen um bis zu 3 Prozent. Dies sei vor allem einem höheren Umsatzwachstum geschuldet. So gehe er nun von einem Pro-forma-Umsatzwachstum für 2023 von 10 Prozent aus, was er im Hinblick auf die globale Reiseerholung weiterhin für konservativ erachte.

Der Basler Duty-Free-Shop-Betreiber Dufry hat im ersten Quartal mehr als doppelt so viel umgesetzt wie im Vorjahr. Der in der Corona-Pandemie arg gebeutelte Konzern profitierte nicht zuletzt von der Übernahme der italienischen Autogrill-Gruppe. Aber auch aus eigener Kraft wuchs Dufry beträchtlich.

(AWP/cash)