Jefferies erhöht das Kursziel für Sika auf 325 von 322 Franken und belässt die Einstufung auf "Buy". Wenn Sika die Zahlen zum dritten Quartal vorlegen wird, geht Analystin Priyal Woolf davon aus, dass auch die Bauchemiespezialistin weiterhin mit schwierigen Baumärkten konfrontiert ist. Auch die Tatsache, dass der September einen Handelstag weniger hatte, stelle einen zusätzlichen Gegenwind dar.
Trotzdem erwarte sie eine leichte sequenzielle Verbesserung des organischen Wachstums in diesem Quartal sowie eine fortgesetzte Ausweitung der Bruttomarge im Jahresvergleich, da die Preisinflation gegenüber der Kostendeflation anhalte. Die Prognose für 2023 dürfte Sika zudem bestätigen.
Auf der anderen Seite senkt die britische Bank Barclays das bereits hohe Kursziel für Sika auf 365 von 380 Franken. Die Einstufung lautet weiterhin "Overweight". Er gehe davon aus, dass die Bauchemiespezialistin im dritten Quartal zwar einige Fortschritte gemacht haben werde, glaube aber auch, dass der Konsens nach der Berichterstattung nunmehr auf eine Spanne zurückgehen könnte, die er für dieses und das nächste Jahr als realistischer ansehen würde, schreibt Analyst Pierre Rousseau.
Er würde dies als gesund für eine ansonsten solide Wachstumsstory betrachten. Seine EBIT-Schätzungen für den Zeitraum 2023 bis 2025 senke er um durchschnittlich 7 Prozent.
Die Titel des Schweizer Bauchemie-Konzerns haben gemäss Jefferies eine Aufwärtspotenzial gegenüber dem Schlusskurs am Freitag von 38 Prozent und bei Barclays von 54 Prozent.
Sika legt die Zahlen für das dritte Quartal am Freitag, den 20. Oktober, vor.
(cash/AWP)
1 Kommentar
Ist dies etwa ein Verzweifelungsakt? Hmmm...