Das Bruttoinlandsprodukt Japans stieg von Juli bis September auf das Jahr hochgerechnet um 1,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal, wie aus Regierungsdaten hervorgeht. Zunächst war ein Plus von 0,9 Prozent ermittelt worden. Unter anderem die Exporte waren nicht so stark zurückgegangen wie gedacht. Im Vergleich zum zweiten Quartal ergab sich ein Plus von 0,3 anstatt 0,2 Prozent.
Die Daten könnten der Bank of Japan (BoJ) in die Hände spielen, die eine Zinserhöhung für Ende des Jahres signalisiert hatte. Im September hatte die BoJ den Leitzins noch unverändert bei 0,25 Prozent gelassen. Die Notenbank sah die Wirtschaft auf dem Weg zu einer moderaten Erholung. Viele Experte erwarten daher, dass sie nach den Zinserhöhungen vom März und Juli im Dezember nachlegen könnte.
(Reuters)