«Insgesamt haben wir bei Signa Prime eine halbe Milliarde Euro und damit fast unseren gesamten Einsatz verloren», sagte der Grossinvestor Klaus-Michael Kühne der «FAZ». Für die Aktionäre der Benko-Firma Signa Prime bleibe von der vorhandenen Masse kaum etwas übrig, da die Gläubiger teilweise bevorrechtigt seien. «Und die Immobilien sind natürlich sowieso nicht mehr so viel wert. Das geht wohl alles unter.» Kühne sagte, er frage sich, wie er auf Benko habe hereinfallen können. «Er hat mich um den Finger gewickelt.» Benko habe teilweise gelogen und falsche Informationen geliefert. «So haben wir anfangs nicht gemerkt, dass seine Finanzierungen auf tönernen Füssen standen. Da sind wir gründlich reingefallen», sagte Kühne der Zeitung.
Der Tiroler Immobilien-Investor Benko hat mit seinem Firmenkonglomerat Signa die bisher grösste Insolvenz in Österreich mit Schulden in Milliardenhöhe hingelegt. Gläubiger haben Forderungen in Milliardenhöhe angemeldet.
(Reuters)