Die 20 Milliarden Dollar teure Chip-Fabrik solle nicht wie geplant im kommenden Jahr, sondern erst 2026 ihren Betrieb aufnehmen, schrieb das «Wall Street Journal» am Donnerstag (Ortszeit). Ein weiterer Grund für die Verzögerungen sei die schleppende Auszahlung staatlicher Hilfen. Das Unternehmen war für einen Kommentar zu diesem Thema zunächst nicht zu erreichen. Intel-Aktien fielen im nachbörslichen Handel um 1,6 Prozent.

Wegen einer schwachen Nachfrage nach klassischen Prozessoren für PCs und Rechenzentren hatte der Halbleiter-Hersteller vor einigen Tagen einen enttäuschenden Ausblick geliefert. Dennoch plant das Unternehmen bislang den Aus- und Neubau von Fabriken in aller Welt für umgerechnet mehrere Dutzend Milliarden Euro. Eine davon soll für 30 Milliarden Euro in Magdeburg entstehen.

(Reuters)