Das neue Unternehmen soll KI-Produkte auf der Basis eigener Modelle entwickeln, sagte eine Person, die anonym bleiben wollte. Ob Murati die Geschäftsführung des neuen Unternehmens übernehmen wird, sei noch unklar. Ein Sprecher von Murati lehnte eine Stellungnahme ab.

Die Gespräche befänden sich noch im Anfangsstadium. Muratis neues Unternehmen könnte angesichts ihres guten Rufs und des für die Entwicklung eigener Modelle erforderlichen Kapitals mehr als 100 Millionen Dollar einbringen, sagte einer der Insider. Allerdings seien die Zahlen noch nicht endgültig.

Barret Zoph, ein namhafter Forscher, der OpenAI am selben Tag wie Murati Ende September verliess, könnte ebenfalls in das neue Projekt involviert sein, fügten die Insider hinzu. Zoph reagierte nicht auf Anfragen zur Stellungnahme.

Murati verbrachte bei OpenAI über sechs Jahre an der Spitze von Projekten wie ChatGPT und DALL-E. Sie war eine Schlüsselfigur bei der milliardenschweren Partnerschaft von OpenAI mit Microsoft, dem grössten Geldgeber des Unternehmens. Muratis kometenhafter Aufstieg bei OpenAI hat ihren Namen als eine der prominentesten Führungskräfte auf dem noch jungen Gebiet der künstlichen Intelligenz gefestigt.

Murati reiht sich in eine wachsende Liste ehemaliger OpenAI-Führungskräfte ein, die Startups gründen, darunter Konkurrenten wie Anthropic und Safe Superintelligence.

(Reuters)