Die zu europäischen Vergleichszwecken erfassten Verbraucherpreise (HVPI) legten gegenüber dem Vorjahresmonat um 4,1 Prozent zu, wie das Statistikamt Insee am Donnerstag in Paris nach einer ersten Schätzung mitteilte. Analysten hatten dies im Schnitt erwartet. Im November waren die Preise um 3,9 Prozent gestiegen. Im Monatsvergleich legten die Preise im Dezember um 0,1 Prozent zu, wie das Statistikamt weiter mitteilte. In dieser Betrachtung hatten Analysten einen stärkeren Anstieg um 0,3 Prozent erwartet.

Zum Jahresende haben sich Nahrungsmittel überdurchschnittlich stark verteuert, mit 7,1 Prozent im Jahresvergleich. Ausserdem verteuerten sich Tabakwaren vergleichsweise stark um 9,8 Prozent. Deutlich schwächer als der Durchschnitt verteuerten sich hingegen Waren des verarbeitenden Gewerbes; hier betrug der Anstieg im Dezember laut Insee nur 1,4 Prozent.

(AWP)