Am Firmensitz in Allschwil bei Basel könnten bis zu 270 Jobs in der Forschung und Entwicklung sowie Unterstützungsfunktionen wegfallen, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Idorsia will die Umstrukturierung, die bereits zum Abbau von mehr als einem Drittel der Stellen geführt hat, bis Jahresende abschliessen.
Derzeit hat die Firma noch rund 750 Mitarbeitende. Schleppende Verkäufe des Schlafmittels Quviviq hatten Idorsia hohe Verluste und Kapitalbedarf eingebrockt. Das Unternehmen reagierte darauf mit einem Sparprogramm und massivem Stellenabbau sowie dem Verkauf von Teilen des Geschäfts.
Idorsia befindet sich weiteren Angaben zufolge in exklusiven Verhandlungen über eine Lizenzvergabe für das Medikament Tryvio/Jeraygo gegen hohen Blutdruck. Eine dafür erhaltene Exklusivitätsgebühr in Höhe von 35 Millionen Dollar verlängert den Liquiditätsspielraum bis ins Jahr 2025, hiess es. Idorsia wies für die ersten neun Monate dieses Jahres einen Verlust von 180 Millionen Dollar aus und verfügte Ende September über Barmittel von 92 Millionen Franken.
(Reuters)