Ausserhalb Grossbritanniens und Hongkongs solle eine strategische Überprüfung der entsprechenden Aktivitäten eingeleitet werden, berichtet die «Financial Times» (FT) am Donnerstag unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. In mehreren Ländern, einschliesslich Mexiko, könnte das Privatkundengeschäft somit verringert werden. Auch die Geschäftsaktivitäten der Bank in Malaysia und Indonesien könnten betroffen sein. Dem Bericht zufolge will das Geldhaus seinen Schwerpunkt auf die Betreuung wohlhabenderer «Premier»-Kunden im Rahmen einer umfassenderen Unternehmensstrategie verlagern. Die HSBC lehnte eine Stellungnahme ab.

Konzernchef Georges Elhedery hat der Traditionsbank bereits einen Sparkurs verordnet. Dazu gehören eine neue Führungsstruktur und die Zusammenlegung von Geschäftsteilen. Auch geografisch organisiert sich HSBC neu. Über einen möglichen Arbeitsplatzabbau hatte Elhedery bei der Vorstellung seiner Pläne im Oktober zunächst keine Angaben gemacht. Weltweit beschäftigt die Bank etwa 214'000 Mitarbeiter. 

(Reuters)