Die Aktien von Sika gewinnen 1,4 Prozent auf 235,2 Franken, während der Gesamtmarkt gemessen am Swiss Market Index (SMI) 0,1 Prozent tiefer steht. Der Titel hat auf Jahrssicht 15 Prozent an Wert verloren.

Der Bauchemiekonzern Sika hat auch im Geschäftsjahr 2023 ein hohes Wachstumstempo angeschlagen. Der Umsatz kletterte um 7,1 Prozent auf 11,24 Milliarden Franken, wie Sika Anfang Oktober in einem Communiqué bekannt gab. Währungseffekte schmälerten die Verkäufe aber um deutliche 7,4 Prozent - in Lokalwährungen gerechnet wäre Sika also um 14,5 Prozent gewachsen. Nahezu alle Währungen haben sich gegenüber dem Schweizer Franken stark abgewertet.

UBS stuft das Rating für Sika auf "Buy" von "Neutral" hoch und erhöht das Kursziel auf 290 von 255 Franken. Das implizite Aufwärtspotenzial 23 Prozent.

MBCC sei nun voll konsolidiert und die Verwässerung der Kapitalerträge sei aufgefangen worden, schreibt der zuständige Analyst. Mit Blick auf die Zukunft sehe er die Realisierung von Kostensynergien als starke Margenstütze. Da die Inputkosten sinken dürften, könnte das Unternehmen den Bereich von 54-55 Prozent Bruttomarge früher als erwartet erreichen. 

Und schliesslich sei Sika dank seiner gut diversifizierten Endmärkte und seiner Ausrichtung auf Infrastruktur und Renovierung gut positioniert, um unter anderem selbst in einem nach wie vor schwierigen Bauumfeld zu wachsen, so der Analyst von der UBS weiter. Seine EPS-Prognosen hebt er kurzfristig um 1-2 Prozent und längerfristig um 6-8 Prozent unter der Annahme höherer Margen.

(cash)