Der Hersteller von Kelly- und Birkin-Handtaschen überraschte mit einem Umsatzplus von 13,3 Prozent auf 3,7 Milliarden Euro, wie er am Donnerstagabend in Paris mitteilte. Analysten hatten mit weniger gerechnet.

Hermes betonte, dass alle Regionen mit Ausnahme von China stark zugelegt hätten, weil dort viele Reiche die Wirtschaftsflaute zu spüren bekamen. Diese reisten wie auch andere Touristen nach Japan, um dort dank des schwachen Yens weniger für die Luxus-Handtaschen zu zahlen.

Der operative Gewinn im ersten Halbjahr kletterte um knapp sieben Prozent auf 3,15 Milliarden Euro und lag damit etwas unter den Erwartungen.

In den vergangenen Tagen hatten die Konkurrenten LVMH und Kering von einer anhaltenden Schwäche berichtet. Letzterer stimmte seine Aktionäre zudem auf einen weiteren Gewinneinbruch ein.

(AWP)