Das Gespräch sei «wertvoll» gewesen und sie hätten eine Bilanz der Verhandlungsfortschritte gezogen, schrieb Cassis auf X. Sefcovic schrieb in einem eigenen Post auf der gleichen Plattform von «immensen Anstrengungen unserer Teams» in den Verhandlungen. Sie würden «hart arbeiten», um die Beziehungen zwischen der Schweiz und der EU zu stärken. «Wir bleiben in Kontakt», schloss Cassis.
Die Verhandlungen befänden sich in einer «heiklen Phase», sagte ein Sprecher der Europäischen Kommission am Freitag. Im Idealfall seien sie vor Ende des Jahres abgeschlossen, sagte ein Mediensprecher des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA) auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.
Inhalt der Diskussion bleibt unbekannt
Zuletzt war in Schweizer Medien zu lesen, dass bis auf den Kohäsionsbeitrag alle Fragen der Verhandlungen geklärt seien. Dieser müsse auf politischer Ebene, sprich zwischen Cassis und Sefcovic geklärt werden. Mehrere Quellen bestätigten diese Informationen gegenüber Keystone-SDA.
Ob während des Telefonats über die Höhe des Kohäsionsbeitrags, den die Schweiz an die EU zahlt, um einen Zugang an den europäischen Binnenmarkt zu erhalten, gesprochen wurde, liessen die Politiker in ihren Posts offen. Auch auf Nachfrage äusserte sich Cassis' Sprecher nicht genauer über den Inhalt der Diskussionen.
Die Schweiz und die EU führen seit bald neun Monaten Gespräche, um ihre künftige Beziehungen neu zu definieren. Ein Abschluss der Verhandlungen wird kommende Woche erwartet.
(AWP)