Davon wären in erster Linie die Zürcher Standorte auf dem ehemaligen Hürlimann-Areal und an der Europaallee betroffen, wie das Internetportal «Inside Paradeplatz» am Montag berichtet. Die Rede ist «laut einer Quelle» von 175 betroffenen Mitarbeitenden, zum Teil würden Jobs auch nach Warschau verschoben.

Bereits im Vorjahr hatte Google weltweit rund 12'000 Stellen gestrichen, was rund 6 Prozent der Mitarbeiterschaft entsprach. In der Schweiz sollen rund 250 der damals rund 5000 Stellen abgebaut worden sein. Jedoch war Google in der Limmatstadt die letzten Jahre stark gewachsen und hat auch mehrere neue Standorte bezogen. Anfang 2017 beschäftigte Google im Vergleich lediglich 2000 Mitarbeitende in Zürich.

Die Sachlage um die Personalpolitik bei Google in Zürich bleibt äusserst vage. Das Unternehmen nimmt auf Anfrage von AWP zu den Berichten und zum Umfang eines möglichen Stellenabbaus nicht direkt Stellung. Zu Entwicklungen an einzelnen Standorten würden keine spezifischen Angaben gemacht, so eine Firmensprecherin.

Weiter heisst es aber auch: Um sich für Marktchancen weltweit bestmöglich zu positionieren, habe Google in der zweiten Hälfte 2023 Änderungen vorgenommen. Das Ziel sei es, das Geschäft effizienter aufzustellen, besser zu arbeiten und die Ressourcen entsprechend auf die wichtigsten Produktprioritäten auszurichten. Bis zu einem gewissen Grad könne auch der Standort Schweiz davon betroffen sein.

Google unterstütze betroffene Mitarbeitende bei der Suche nach neuen Aufgaben bei Google und darüber hinaus, heisst es weiter. Ausserdem würden während des Prozesses mit der Arbeitnehmervertretung Konsultationen geführt. Nach eigenen Angaben beschäftigt Google immer noch rund 5000 Mitarbeitende in Zürich.

(AWP)