Im dritten Quartal sei der operative Gewinn im Vergleich zum Vorjahresquartal um 28 Prozent auf 1,22 Billionen Yen (7,66 Milliarden Euro) gefallen, teilte der gemessen an den verkauften Fahrzeugen weltgrösste Autobauer am Mittwoch mit. Von LSEG befragte Analysten hatten mit 1,42 Billionen Yen gerechnet. In Nordamerika fiel der Gewinn in den ersten neun Monaten um 63 Prozent, was Toyota mit einem gesunkenen Absatz und höheren Personalkosten begründete. In China machte dem Konzern der harte Wettbewerb zu schaffen. Um Marktanteile zu halten, gab er dort mehr für Marketing aus.

Trotzdem will der Autokonzern im bis Ende März laufenden Geschäftsjahr nun auf einen operativen Gewinn von 4,7 Billionen Yen kommen, nachdem er zuvor 4,3 Billionen angepeilt hatte. Unter anderem sollten sich Preiserhöhungen, eine Stabilisierung der Produktion und der schwächere Yen auszahlen.

Zudem kündigte Toyota an, eine Tochter in Shanghai zu gründen, um Elektrofahrzeuge und Batterien für die Luxusmarke Lexus zu entwickeln und zu produzieren. Die Produktion soll 2027 beginnen und eine anfängliche Kapazität von rund 100.000 Fahrzeugen pro Jahr haben. 

(Reuters)