Die vorliegende BVG-Reform ignoriere die finanzielle Lage der Pensionskassen und sei komplett aus der Zeit gefallen, so der SGB. Man wehre sich daher gegen die höheren Lohnabzüge und die tieferen Renten, hiess es in der Medienmitteilung des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes (SGB) vom Dienstag.

Die Pensionskassen hätten in den letzten zehn Jahren hohe Renditen erzielt und würden in «Geld schwimmen». Dennoch solle es zu höheren Lohnabzügen und tieferen Renten kommen." Durch die Senkung des Umwandlungssatzes sinke die Rentengarantie bei gleichbleibendem BVG-Altersguthaben um 12 Prozent.

Bei der heutigen sehr guten Lage der Pensionskassen sei es im Gegenteil an der Zeit, einen Teuerungsausgleich auf den laufenden Renten zu gewähren. Denn in den letzten drei Jahren haben die Renten laut SGB aufgrund der Teuerung über 5 Prozent an Kaufkraft verloren. Über die BVG-Reform wird am 22. September abgestimmt.

(AWP)