Der Einkaufsmanagerindex stieg auf 54,1 Punkte, von 52,1 im November, wie aus der am Dienstag veröffentlichten monatlichen Umfrage des Institute for Supply Management hervorgeht. Das Barometer liegt damit deutlich über der Wachstumsschwelle von 50 Zählern. Von Reuters befragte Experten hatten nur mit einem Anstieg auf 53,3 gerechnet.
Die Neuaufträge legten kräftiger zu als zuvor. Mit der steigenden Nachfrage zogen allerdings auch die Kosten merklich an. Dieser Indikator erreichte den höchsten Wert seit Februar 2023.
Die US-Wirtschaft dürfte damit zum Ende des alten Jahres auf Expansionskurs geblieben sein, sagte der Analyst der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba), Ralf Umlauf. «Argumente, um die Zinssenkungserwartungen bezüglich der Fed insbesondere für den laufenden Monat zu verstärken, sehen wir mithin nicht», fügte der Experte hinzu. Die US-Notenbank Fed hat ihren Leitzins im vergangenen Jahr nicht so stark gesenkt wie die Europäische Zentralbank (EZB) und dürfte Prognosen zufolge auch 2025 zurückhaltender bleiben.
(Reuters)