Wie Galderma am Donnerstag mitteilte, kam der Umsatz nach 9 Monaten bei 3,26 Milliarden US-Dollar zu liegen, ein Plus von 9,2 Prozent.
Das Wachstum habe sich über alle Produktkategorien und geografischen Regionen hinweg gezeigt. So wuchs das Geschäft mit der «injizierbaren Ästhetik», zu dem die zahlreichen Botox-Produkte von Galderma gehören, in der Berichtswährung um 10,6 Prozent auf 1,7 Milliarden Dollar. Das Wachstum dieser Produktkategorie sei sowohl den internationalen Märkten als auch dem USA-Geschäft zu verdanken, wobei die internationalen Märkte ihren zweistelligen Wachstumskurs fortsetzten.
Der Bereich «dermatologische Hautpflege» - dort stellt die Firma zum Beispiel Feuchtigkeits-, Anti-Aging- oder Sonnencreme her - verzeichnete ein Umsatz-Plus von 10,6 Prozent auf 990 Millionen Dollar. Hierzu hätten vor allem die beiden wichtigsten Marken Cetaphil und Alastin beigetragen. Das besonders starke Wachstum von Cetaphil auf den internationalen Märkten konnte den geringeren Absatz in den USA mehr als ausgleichen.
Die Kategorie «therapeutische Hautpflege» schliesslich wuchs um 2,9 Prozent auf 571 Millionen Dollar. Dieses Geschäft umfasst etwa die Produkte zur Heilung von Hautkrankheiten wie Akne, Rosazea oder auch Hautkrebs. Die anhaltende Dynamik auf den internationalen Märkten habe das Geschäft gestützt.
Gleichzeitig habe Galderma mit dem erst kürzlich zugelassenen Nemluvio (Nemolizumab) erste Umsätze erzielt. Zur Erinnerung: Im August hat die U-Behörde FDA grünes Licht für den Einsatz bei Erwachsenen mit Prurigo nodularis gegeben. Dies sei ein wichtiger Meilenstein, der Galderma ein starkes Wachstum in der Therapeutischen Dermatologie und in den USA ermögliche, heisst es in dem Communiqué weiter.
Ausblick bestätigt
Für das Gesamtjahr bestätigt das Unternehmen den Ausblick, wobei die erwartete Spanne beim Umsatzwachstum weiter eingeengt wurde. Demnach erwartet das Management ein währungsbereinigtes Wachstum des Nettoumsatzes von nun 8,8 bis 9,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Im Sommer hatte Galderma erklärt, ein Plus am oberen Ende der Spanne von 7-10 Prozent zu erwarten. Die währungsbereinigte Kern-EBITDA-Marge soll auf dem 2023er Niveau ausfallen. Damals lag diese Kennzahl bei 23,1 Prozent.
(AWP)