Gegenüber dem Vorjahresmonat erhöhten sich die nach europäischer Methode berechneten Verbraucherpreise (HVPI) um 2,7 Prozent, wie das Statistikamt Insee am Freitag in Paris mitteilte. Analysten hatten im Schnitt 2,6 Prozent erwartet. Im Vormonat war der HVPI um 2,4 Prozent angestiegen.

Das Statistikamt erklärte die höhere Teuerung vor allem mit einem Basiseffekt. So seien die Energiepreise zwischen April und Mai zwar gesunken, allerdings nicht so stark wie ein Jahr zuvor. In anderen Euroländern waren zuletzt ähnliche Effekte aufgetreten, auch weil staatliche Massnahmen im Energiebereich weggefallen sind.

(AWP)