Die Verbraucherpreise in der zweitgrössten Volkswirtschaft der Eurozone stiegen im Februar gegenüber dem Vorjahr um 0,9 Prozent, nach einem Plus von 1,8 Prozent im Januar, wie das Statistikamt Insee am Freitag mitgeteilt hat. Von Bloomberg befragte Analysten hatten einen Anstieg von 1,1 Prozent prognostiziert.

In Spanien lag das Preisniveau in diesem Monat derweil um 2,9 Prozent über dem Vorjahresniveau. Die EZB ist indessen weiterhin zuversichtlich, ihr 2 Prozent-Ziel in diesem Jahr zu erreichen - insbesondere angesichts der wirtschaftlichen Probleme in Europa.

Bei der Zinsentscheidung in der nächsten Woche wird mit einer weiteren Lockerung der Geldpolitik gerechnet. Der Einlagensatz dürfte von 2,75 Prozent auf 2,5 Prozent gesenkt werden, was einer Lockerung von insgesamt 150 Basispunkten seit Juni entspricht.

Was danach passiert, ist weniger klar, da einige Währungshüter sich Sorgen über die Dienstleistungsinflation, höhere Energiepreise und die US-Handelszölle machen, während andere sich mehr über das schleppende Wirtschaftswachstum und das Risiko einer Zielverfehlung sorgen.

(Bloomberg)