Gegen 9.45 Uhr verliert die Aktie 6,4 Prozent auf 983 Franken. Vom Höchstkurs im März von 1152 Franken ist die Aktie damit wieder weit entfernt. Der Gesamtmarkt (SPI) liegt aktuell 0,27 Prozent im Minus.

Insgesamt bleibe das Marktumfeld für Forbo herausfordernd, heisst es aus Analystenkreisen. Die kurzfristigen Erwartungen sind deshalb eher tief. Langfristig sehen einige Analysten aber Potenzial, insbesondere wegen einer möglichen Erholung der Nachfrage und der soliden finanziellen Basis des Unternehmens.

Bei Baader Helvea betont man beispielsweise, dass die aktuelle Bewertung eine Chance für langfristig orientierte Anleger sei. Gleichzeitig wird aber darauf hingewiesen, dass die anhaltend schwierigen Marktbedingungen derzeit die Nachfrage dämpfen. Hier werden insbesondere die Situation im Bausektor und das hohe Zinsniveau genannt.

Für die ZKB ist die Bestätigung der Jahresprognose ambitioniert. Die Bank weist darauf hin, dass der operative Cashflow deutlich gesunken ist und die Aktie im bisherigen Jahresverlauf unterdurchschnittlich abgeschnitten hat. Das Papier sei zwar nicht teuer, aber es fehle derzeit an klaren Kurstreibern.

Vontobel hingegen lobt die operativen Margenverbesserungen durch Preiserhöhungen und Effizienzsteigerungen, bleibt aber - wie auch Baader Helvea - angesichts der anhaltend schwachen Nachfrage in der Bauindustrie ebenfalls grundsätzlich vorsichtig.

(AWP)