Im Zeitraum April bis Juni habe der Konzerngewinn im Vergleich zum ersten Quartal um elf Prozent auf 162 Millionen Euro zugenommen, teilte die DWS am Mittwoch mit. Ihre bereinigten Erträge baute sie zum Vorquartal um vier Prozent auf 678 Millionen Euro aus. Für das Gesamtjahr würden jetzt bereinigte Erträge leicht über dem Vorjahr erwartet - der bereinigte Vorsteuergewinn und der Gewinn je Aktie würden voraussichtlich höher ausfallen. Noch Anfang Februar hatte die DWS für 2024 in Aussicht gestellt, dass die bereinigten Erträge und der bereinigte Vorsteuergewinn im Wesentlichen unverändert bleiben werden.

«Angesichts dieses insgesamt verbesserten Ausblicks bedeutet das Jahr 2024 für die DWS einen wichtigen Schritt vorwärts, um die finanziellen Ziele, die sie sich für das Jahr 2025 gesetzt hat, zu erreichen», erklärte die Gesellschaft. Die DWS verzeichnete im zweiten Quartal Nettomittelabflüsse von 6,0 Milliarden Euro. Die Abflüsse seien vor allem in Bereichen mit geringen Margen erfolgt. Das gesamte verwaltete Vermögen sei im Vergleich zum Vorquartal um ein Prozent auf 933 Milliarden Euro geschrumpft. Dies sei auf die Mittelabflüsse zurückzuführen. Marktentwicklungen und die Wechselkursbewegungen seien im Quartal hingegen positive Faktoren gewesen.

Die bereinigten Kosten stiegen von April bis Juni im Vergleich zum ersten Quartal um ein Prozent auf 428 Millionen Euro. Die bereinigte Aufwand-Ertrag-Relation verbesserte sich aber um 1,5 Prozentpunkte auf 63,2 Prozent. Das heisst, für einen Euro Ertrag muss die Fondsgesellschaft 63,2 Cent aufwenden. Für das Gesamtjahr wird eine bereinigte Relation zwischen 62 und 64 Prozent anvisiert.

(Reuters)