Zinsen bei langfristigen Festhypotheken sollten tiefer liegen, wie Fachpersonen, die in der Vermittlung von Hypothekarkrediten tätig sind, der «SonntagsZeitung» sagten. Die Margen, welche die Banken auf den Zins aufschlagen, seien seit Anfang 2024 gestiegen.
Ein Vergleich des Durchschnittzinssatzes für eine zehnjährige Festhypothek mit dem Swap-Satz, zu dem sich Banken bei der Hypothekarvergabe refinanzieren, würden die ungerechtfertigten Margen zeigen: Die Differenz zwischen den beiden Zinssätzen ist laut der Zeitung seit Ende 2023 gestiegen.
Sowieso stehen die Zeichen derzeit auf tiefere Wohnfinanzierungskosten. Die Zinssätze der fünf- oder zehnjährigen Bundesobligationen sind infolge der Marktturbulenzen gefallen. Die Renditen fielen jüngst zeitweise bis auf 0,33 respektive 0,35 Prozent. Das sind Niveaus, die zuletzt im August 2022 erreicht wurden. Bundesobligationen dienen als Richtungsmesser für die Festhypotheken in der Schweiz.
(AWP/cash)
3 Kommentare
Dies verwundert nicht. Die Schweizer Banken haben noch nie die Zinsen rechtzeitig gesenkt. Wer weiss, vielleicht kommt ja ein grösserer Druck von Dritte wie z.B. ausländische Banken, ONLINE-Banken, BIG-TECH oder durch die Assekuranz. Wäre wünschenswert!
Wird bald wieder drehen wenn den Versicherungen & Pensionskassen & Banken die Alternativen ausgehen bezüglich alternativen Zinserträgen.
…siehe Jahre 2015 - 2022
Gesenkt haben sie doch. Bei den Sparzinsen.