Es gelte zu vermeiden, die Zinssätze zu schnell zu erhöhen, sagte der Italiener am Donnerstag. Denn dies könnte aus seiner Sicht das Wirtschaftswachstum, die Immobilienpreise und die Finanzmärkte übermässig beeinträchtigen.
Fabio Panetta ist ehemaliger Generaldirektor der Bank von Italien und Präsident des Instituts für Versicherungsaufsicht. Seit dem 1. Januar 2020 ist er Mitglied des Direktoriums der Europäischen Zentralbank. Er hatte bereits im August vor zu starken Zinserhöhungen der EZB gewarnt.
Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte jüngst mit einem weiteren großen Zinsschritt die Schlüsselzinsen um 0,75 Prozentpunkte erhöht. Der an den Finanzmärkten maßgebliche Einlagensatz liegt damit inzwischen bei 1,50 Prozent.
EZB-Chefin Christine Lagarde stellte zudem weitere Anhebungen in Aussicht.
(Reuters)