Der Brand wurde von der Werksfeuerwehr inzwischen gelöscht. BASF zufolge war eine Rauchwolke auch ausserhalb des Werksgeländes deutlich sichtbar. Zur Ursache machte das Ludwigshafener Unternehmen zunächst weiter keine Angaben. Eine Gefahr für die Bevölkerung habe zu keiner Zeit bestanden. Umweltmesswagen seien innerhalb und ausserhalb des Werksgeländes unterwegs.
Nach Angaben von BASF wurden innerhalb des Werksgeländes und in den werksangrenzenden Teilen des Stadtteils Friesenheim leicht erhöhte Werte von Kohlenwasserstoffen festgestellt. Der Feuerwehr Ludwigshafen zufolge wurden infolge des Brandes im Werksteil Süd Brandgase freigesetzt. Sie warnte die Bevölkerung, dass es zu Geruchsbelästigungen und Sichtbehinderungen in den Stadtteilen Friesenheim, Oppau und Edigheim kommen könne. Das betroffene Gebiet solle weiträumig umfahren werden. Fenster und Türen sollten geschlossen, Lüftungen und Klimaanlagen abgeschaltet werden.
An der Börse verloren BASF-Aktien nach der Mitteilung in der Spitze bis zu 2,8 Prozent und waren grösster Verlierer im Leitindex Dax. Im Oktober 2016 waren bei einem Explosionsunglück bei BASF in Ludwigshafen fünf Menschen gestorben. Während der Arbeiten an einer Rohrleitung war es zu einem Brand und später zu Explosionen von brennbaren Flüssiggasen gekommen.
(Reuters)